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Tipps für Mietwagen USA:
Anbieter-Check, Versicherungen, Führerschein und vieles mehr
Bei der Vielzahl an Autovermietungen in den USA kannst du schnell den Überblick verlieren: Welcher Mietwagen-Anbieter ist zuverlässig und bietet das beste Allround-Paket? Was ist bei den Versicherungen von Mietwagen in den USA zu beachten? Was was muss ich zu Themen wie Führerschein, Mindestalter oder Benzinpreisen wissen? Unsere Tipps rund um Mietwagen in den USA helfen dir den Überblick zu bekommen …
01 — Autovermietung-Vergleich
Welche Autovermietung in den USA ist zu empfehlen? Unser kleiner Mietwagen-Vergleich!
Die Zahl der Mietwagen-Anbieter in den USA ist groß: Neben den in Deutschland bekanntesten Unternehmen wie Avis, Sixt oder Hertz gibt es auch diverse amerikanische Anbieter von Mietwagen. Und die müssen sich nicht hinter den Marktführern verstecken – im Gegenteil!
Wir stellen einen kleinen Vergleich an, was uns persönlich gut und weniger gut an den jeweiligen Mietwagen-Anbietern gefällt.
Unser persönliches Mietwagen-Ranking:
01 / Alamo
+ Meistens niedrigste Preise
+ Sehr guter Kundenservice
+ Unkomplizierte Abholung
+ Junge Fahrzeugflotte
+ Freie Fahrzeugwahl innerhalb Kategorie
02 / Budget
+ Faire Preise
+ Guter Kundenservice
+ Unkomplizierte Abholung
– Fahrzeuge nicht immer im besten Zustand
03 / Hertz
+ Sehr guter Kundenservice
+ Deutschsprachige Verträge
– Vergleichsweise teuer
– Teilweise ungepflegte Mietwagen
04 / Sixt
+ Sehr guter Kundenservice
+ Deutschsprachige Verträge
+ Großes Angebot deutscher Marken in USA
– Oft sehr teuer
– Verträge oftmals mit km-Beschränkung
05 / Avis
+ Sehr guter Service
+ Deutschsprachige Verträge
– Vergleichsweise teuer
– Teilweise ungepflegte Mietwagen
06 / Dollar / Thrifty
+ Günstige Preise
– Mittelmäßiger Kundenservice
– Teilweise ungepflegte Mietwagen
– Insgesamt wenig professionell
02 — Spar-Tipps
Versicherungen von Mietwagen in den USA – das musst du wissen!
Bei den Versicherungen von Mietwagen in den USA gibt es einiges zu beachten. Besonders dann, wenn die Mietverträge auf Englisch sind. Und du musst dich vor Ort nicht aus der Ruhe bringen lassen, denn die Mietwagen-Anbieter spielen gerne mit der Unsicherheit der Mieter und versuchen, unnötige Zusatzversicherungen zu verkaufen. Deshalb ist es gut, wenn du weißt worauf es ankommt.
Unsere Empfehlung für Mietwagen-Versicherungen:
01 / Standard-Versicherung
Die Standard- bzw. Mindestversicherung von Mietwagen in den USA ist in jedem Vertrag enthalten. Der kleine Haken an der Standardversicherung: Die Deckungssumme ist im Vergleich zu der Summe, die im Schadensfall eingeklagt werden kann, ein Witz. Die Haftungshöhe umfasst nämlich nur den Verkehrswert des Fahrzeugs, sodass das Risiko aus der Haftungshöhe (andere geschädigte Verkehrsteilnehmer, etc.) schnell ins Unermessliche steigen kann. Ein großes Risiko, bei dem du möglicherweise am falschen Ende sparst!
02 / Upgrade auf Vollkasko > Unsere Empfehlung
Empfehlenswert ist folgende Erweiterung im Vertrag: CDW (Collision Damage Waiver = Vollkasko mit reduzierter Haftung, manchmal auch mit Haftungsbefreiung) bzw. SCDW (Super CDW = Vollkasko ohne oder mit geringem Selbstbehalt) oder LDW (loss damage waiver = Vollkaskoversicherung mit Haftungsbefreiung, auch bei Diebstahl).
Vor dem Hintergrund, wie gerne in den USA geklagt wird und welch enorm hohe Schadenersatzforderungen plötzlich im Raum stehen können, empfehlen wir den Abschluss einer Vollkasko-Versicherung.
03 / Maximale Sicherheit: Das Rundum-Sorglos-Paket
Einen noch besseren Versicherungsschutz bietet LIS (Liability Insurance Supplement = Erhöhung der Haftpflicht-Deckungssumme) bzw. EP (Extended Protection) bzw. ALI (Additional Liability Insurance) oder SLI (Supplemental Liability Insurance).
Die Versicherung erhöht den Deckungsschutz der gesetzlichen Haftpflichtversicherung auf 1.000.000 USD für Personen- und Sachschäden pro Versicherungsfall. Diese Versicherung ist durchaus sinnvoll, und zwar auch dann, wenn bereits durch einen europäischen Versicherer ein umfassender Versicherungsschutz gewährleistet wird. Versichert sind nämlich hier auch Ansprüche des Mieters gegen einen schuldigen Unfallgegner, wenn dieser nicht oder unterversichert ist oder nicht bekannt ist, weil er Fahrerflucht begeht. In diesen Fällen haftest sonst nämlich du gegenüber dem Vermieter, weil ein Versicherungsschutz fehlt.
04 / Überversicherung: Roadside-Assist & Co.
Natürlich kannst du den Mietwagen auch überversichern. Leider versuchen alle Mietwagen-Anbieter in den USA, dir bei der Fahrzeugübergabe alle möglichen Versicherungen anzuschwatzen. Eine ganz beliebte Versicherung ist um Beispiel "Roadside-Assist", eine Art Pannenhilfe, die auch noch Steinschlag und platte Reifen abdeckt. Wenn du auf Nummer Sicher gehen möchtest, dann unterschreibe – wir aber meinen, dass solche Zusatzversicherungen etwas übertrieben sind. Vor allem, weil Offroad-Fahrten mit den Mietwagen ohnehin nicht gestattet sind.
03 — Spar-Tipps
Spar-Tipps:
Günstig Autos in den USA mieten
Neben dem Preisvergleich auf den Websites der einzelnen Autovermietungen gibt es noch einige andere Anlaufstellen, um bei der Anmietung von Autos in den USA Geld zu sparen.
Top-Angebote vom ADAC
Für ADAC-Mitglieder bietet der Club bis zu 15% Rabatt auf Mietwagen in den USA und Kanada. Dabei handelt es sich in der Regel um Rundum-Sorglos-Tarife inklusive wichtiger Versicherungen ohne Selbstbehalt. Und die Stornierung ist bis zum Zeitpunkt der Anmietung kostenlos.
Günstig Mietwagen buchen mit driveFTI
Stellenweise noch günstiger findest du Mietwagen für die USA bei driveFTI – dem Mietwagenspezialist von FTI Touristik. Auch hier ist ein Vollkaskoschutz ohne Selbstbeteiligung, ein Diebstahlschutz ohne Selbstbeteiligung in den Tarifen enthalten.
Mietwagen über deine Airline buchen
Eine weitere Möglichkeit, bares Geld bei der Buchung eines Mietwagens zu sparen ist, das Fahrzeug über deine Airline zu buchen bzw. es bereits in Verbindung mit deiner Ticketbuchung zu reservieren. Je nach Airline kannst du auch zu einem späteren Zeitpunkt noch von besonderen Raten profitieren. Rufe dazu einfach deine Buchung auf der Website deiner Airline auf und schaue unter deinem Reiseplan, ob dort Angebote zu finden sind.
Top-Spar-Tipp für günstige Mietwagen in den USA
Unabhängig von den oben genannten Tipps gibt es einen weiteren Spar-Tipp: Die Abholstationen direkt am Flughafen sind immer am teuersten. Falls möglich, wähle eine Abholstation irgendwo mitten in der Stadt. In Los Angeles funktioniert das zum Beispiel super. Wie du vom Flughafen zu der Mietwagen-Station in der Stadt kommst? Natürlich mit einem Uber ;)
04 — Navigation
Brauche ich ein Navigationsgerät für Reisen in den USA?
Die Straßen sind allesamt gut ausgeschildert, doch du wirst überrascht sein, wie komplex das Straßensystem in den USA sein kann! Besonders in Ballungsgebieten und vor allem in den Großstädten ist das Streckennetz enorm dicht und das Verkehrsaufkommen groß, da bleibt selten Zeit für einen Blick in die Straßenkarte. Weil ein Großteil der Streckennetze rechtwinklig angelegt ist und Straßen ost nach HImmelsrichtungen ausgerichtet sind, verfügt nahezu jeder Mietwagen in den USA über einen Kompass. Der hilft zur grundsätzlichen Orientierung im ersten Schritt weiter. Trotzdem: Ein Navigationsgerät brauchst du unbedingt für deinen USA-Roadtrip!
Jetzt hast du drei Möglichkeiten:
Navigationsgerät beim Mietwagen hinzubuchen — Das ist die einfachste Lösung – und die teuereste. Die Gebühr für ein Navigationsgerät bei einer Anmietung von zwei Wochen beläuft sich schnell auf über 100 USD.
Navigationsgerät im Supermarkt kaufen — Für ca. 70 USD kannst du ein einfaches Navigationsgerät im nächsten Supermarkt kaufen. Oder auch über Ebay vorab in Deutschand. Vor allem kannst du das Navi bei deinem nächsten USA-Roadtrip wieder benutzen, oder bei Ebay verkaufen.
Mache dein Smartphone zum Navi — Google Maps ist eine gute Alternative zum herkömmlichen Navi. Lade dir vor Fahrtbeginn einfach den benötigten Kartenauschnitt herunter, um offline navigieren zu können. Alternativ kannst du dir eine SIM-Karte für die USA kaufen, damit du dein Smartphone immer und überall einsetzen kannst. Mehr dazu findest du in unseren Tipps zum Thema Internet & Telefonie in den USA.
05 — Mindestalter
Mindestalter für die Anmietung eines Autos in den USA
Autofahren darfst du in den USA ab dem 18. Lebensjahr. Das gilt aber nur für private Autos! Die Autovermietungen verleihen nur an über 21-Jährige. Bis zum Alter von 25 Jahren gilt ein Jungfahrertarif, der etwas teurer ist als der Tarif für Fahrer ab 25 Jahren. Nur die Fahrer, die im Mietvertrag eingetragen sind, dürfen den Wagen auch fahren. Zusatzfahrer sind gegen Aufpreis möglich (bei Alamo in Kalifornien sogar inklusive).
06 — Führerschein
Darf ich mit meinem deutschen Führerschein einen Mietwagen in den USA fahren?
Der deutsche Führerschein im Scheckkarten-Format wird in den USA akzeptiert. Du benötigst keinen internationalen Führerschein. In den Mietverträgen deutscher Vermittler steht meist der Satz: "Der internationale Führerschein ist nicht notwendig, wird aber empfohlen." Wir sind jedoch immer ohne diesen ausgekommen. Auch die Polizei akzeptiert und kennt den deutschen Führerschein – wir haben uns bislang drei Verkehrsdelikte geleistet, und bislang ist er jedes Mal akzeptiert worden.
07 — Weitere Infos
Weitere Informationen rund um Mietwagen und Autofahren in den USA
01 / Benzin-Preise
Die Benzinpreise in den USA sind echt günstig! Zwar sind die Benzinpreise in den letzten Jahren stark gestiegen, dennoch: Eine Gallone (3,785 Liter) Benzin kostet ca. 4 USD; das sind umgerechnet ca. 0,80 EUR pro Liter.
02 / Kilometerbegrenzung bei Mietwagen
Die meisten Anbieter gewähren Freimeilen oder sogar unbegrenzte Kilometer an. Bei der Auswahl des Fahrzeugs solltest du unbedingt darauf achten!
03 / Mit dem Mietwagen nach Kanada oder Mexiko
Die Weiterreise nach Kanada ist ohne Probleme möglich. Die Einreise nach Mexiko ist jedoch nicht gestattet. Es gibt einige wenige grenznahe Anmietstationen, die eine Einreise nach Mexiko erlauben – jedoch zu einem teuren Preis. Achtung: Mexiko ist leider auch bekannt für Autodiebstähle!
04 / Zusatzkosten Einwegmiete
Eine Einwegmiete fällt an, wenn du einen Mietwagen in einer Stadt A abholst und in einer anderen Stadt B zurückgibst. In den meisten Fällen berechnen die Autovermieter eine zusätzliche One Way-Gebühr, um die Rückführungskosten zu decken. Denn das Auto muss nach der Rückgabe wieder an seiner ursprünglichen Station ankommen. Die Kosten variieren zwischen 200-500 USD, abhängig von den jeweiligen Bundesstaaten und der Entfernung zwischen Pick-Up und Drop-Off.
Kommentare
Kommentar von Nikas |
Hi ihr lieben, wir mieten seit 2010 unsere Autos bei Turo. Das könntet ihr in eurer Liste mal ergänzen und vor allem selbst mal testen. Deutlich günstiger, riesen Auswahl (von 20$/Tag für nen Mini bis 8.000$/Tag für nen Cullinan alles dabei) und man bekommt auch explizit das Auto welches man sich ausgesucht hat und nicht irgendwas aus der Choiceline. Weiterer Vorteil: Die Autos haben ein Local Kennzeichen und man wird nicht sofort als Tourist enttarnt :) Manchmal auch ganz angenehm. Liebe Grüße aus Hamburg
Kommentar von Dirk |
Moin,
wir haben sehr gute Erfahrungen mit Buchungen bei Sixt und Alamo über eine ADAC-Mitgliedschaft gemacht. Der 2. Fahrer ist dann immer inklusive (Ist der Ehepartner bei Alamo sowieso). Außerdem kann man von Dtl. aus per PayPal bezahlen und belastet nicht die Kreditkarte, auf die nur noch die Kaution gebucht wird.
Viele Grüße
Dirk
Antwort von Hendrik
Hallo Dirk,
vielen Dank für deine Tipps! Wir müssen diese Seite unbedingt einmal aktualisieren bzw. erweitern. Dabei nehmen wir deine Hinweise sehr gerne mit auf.
Liebe Grüße
Hendrik